Freitag, 26. Oktober 2007

Was hilft bei Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen können Vorboten einer ernsthaften Erkrankung sein, konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt. Häufig sind sie Folge eines Ungleichgewichts im Säure-Basen-Haushalt des Blutes, Verspannungen im Bereich Nacken, Schultern, Rücken. Probieren Sie aus ob es Ihnen gegen Kopfschmerzen hilft: Kauen Sie frische Petersilie, sowie Sie die ersten Anzeichen bemerken.
Wickeln Sie bei Kopfschmerzen eine tiefgekühlte Kalt-Kompresse in ein Handtuch und legen Sie Ihren Nacken wie auf eine Nackenrolle darauf.
Oder Sie legen sich eine Kalt-Kompresse auf die Stirn.
Massieren Sie bei Kopfschmerzen einige Tropfen Minzöl an Ihre Schläfen.
Die Akupressur ist eine wirkungsvolle Methode um Spannungskopfschmerz und Migräne zu lindern. Die entsprechenden Punkte sollten täglich mehrmals gedrückt werden. Am besten Sie besorgen sich ein gutes Anleitungsbuch für die Heimanwendung. Schauen Sie doch einmal in unserer Literaturliste nach, ob etwas für Sie dabei ist.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Was hilft bei Mundgeruch?

Kauen Sie bei Mundgeruch einige Dill- oder Anissamen oder Kümmelsamen oder einige frische Blätter von Salbei.
Gurgeln Sie bei Mundgeruch mit Holundertee, auf ein Liter kochendes Wasser kommt eine gute Handvoll getrocknete Holunderblüten.
Spülen Sie den Mund mit Obstessig, drei EL auf ein Glas Wasser.
Säubern Sie die Zunge am Morgen mit einer Zungenbürste oder einem Zungenschaber um Mundgeruch vorzubeugen.
Rühren Sie in ein mit lauwarmen Wasser gefülltes Glas 4-6 Tropfen reines Teebaumöl z. B. von Vitalis. Spülen (nicht trinken) Sie damit mehrmals am Tag etwa eine halbe Minute lang den Mund. Das desinfiziert und sorgt für reinen, frischen Atem.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Balancing - die natürliche Anti-Stress-Therapie

Er ist der größte Feind unserer Gesundheit: Stress - das Volksleiden Nr. 1. Stress gehört zum Leben und ist eigentlich eine sinnvolle Sache. Schon unsere Urahnen haben unter Stress genau so reagiert wie wir heute, wenn sie von einem Säbelzahntiger bedroht wurden. Stress war in diesem Falle eine Lebenssicherung: Denn bei Gefahr schaltet sich ein Angriffs- bzw. Fluchtmechanismus ein, der besonders leistungsfähig macht. Die Sinne werden geschärft, man ist kreativer, kann schneller denken und handeln. Der Körper läuft auf Hochtouren und ist der Gefahr besser gewachsen. Nur dass heute der Säbelzahntiger z.B. eher der Chef ist - und vor dem kann man nicht so einfach die Flucht ergreifen.
Dauerstress macht krank
Wenn der Körper unter Stress auf Hochtouren läuft, dann werden eine Menge Botenstoffe wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Wenn nun diese Stoffe nicht durch eine entsprechende Reaktion wieder abgebaut werden, dann baut sich ein regelrechter Druck auf. Vor allem das Stresshormon Cortisol kann in diesem Falle reichlich Unheil anrichten. Es verringert die Wirkung von Insulin mit der Folge, dass die Bauchspeicheldrüse mit letzter Kraft mehr Insulin bildet, bis sie erschöpft ist. Das Diabetes-Risiko steigt. Im Gehirn hemmt Cortisol die Gedächtniszellen, was spürbar zu einer Leistungsminderung führt. Außerdem wird das Immunsystem geschwächt, wodurch Erreger den Körper schachmatt setzen können. Oder eben sprichwörtlich auf den Magen schlagen.
5 TOP-Stressblocker
Es gibt eine Reihe von natürlichen Stressblockern aus der Naturheilkunde, die die negativen Stressauswirkungen auf das Gehirn hilfreich mindern:
Magnesium: Das Mineral ist der Stressblocker Nr. 1. Es aktiviert mehr als 300 Enzyme, stellt die Gefäße weit und organisiert die Sauerstoffversorgung der Nervenzellen. Wirksame Tagesdosis: 400-600 mg.
Vitamin C: Schon 400 mg Vitamin C vermindern wirksam die Ausschüttung von Stresshormonen wie z.B. Cortisol. Am besten viel Vitamin-C-reiches Obst über den Tag verzehren.
Melisse: Ihre etherischen Öle wirken direkt im limbischen System und sorgen so für wohlige Entspannung. 3 TL Melissengeist über den Tag verteilt reichen für die positive Wirkung.
Ginkgo: Bei Stress bilden sich verstärkt freie Radikale, die die Zellen schädigen. Ginkgo-Tabletten helfen, diese aggressiven Moleküle in Schach zu halten.
Lavendel: Aroma-Therapie vom Feinsten. Ein paar Tropfen in die Aroma-Lampe geben und entspannen. Stress-Symptome lassen bereits nach 10 Minuten deutlich nach.

Freitag, 12. Oktober 2007

Was hilft bei Konzentrationsschwäche?

Für Konzentrationsschwäche kann es mehrer Ursachen geben. Häufig sind eine falsche Ernährung und selbst auferlegter Stress Grund dafür.

Unser Gehirn braucht für eine hohe Leistungsfähigkeit Sauerstoff und bestimmte Nährstoffe wie das vitaminähnliche Cholin und Lezithin. Cholin unterstützt die Stoffwechselvorgänge im Gehirn und ist enthalten in Beinwellblättern, Naturreis, Weizenkeimen und Weizenkleie, Eiern, Vollkornprodukten, Nüssen. Lezithin fördert die Informationsverarbeitung im Gehirn und ist enthalten in Bananen, Buttermilch, Sojaprodukten, Pilzen und Schokolade.

Einen Drink gegen Konzentrationsschwäche aus Beinwellblättern bereiten Sie wie folgt: frische Beinwellblätter bedeckt mit Wasser übergießen, vier Stunden stehen lassen, die Blätter mit Wasser zerkleinern, z. B. mit dem Mixer oder Pürierstab, anschließend absieben und die Reste auspressen, max. 10

Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Trinken Sie je ein Glas nach dem Frühstück und Mittagessen. Sie können den Saft auch mit Möhren- oder Tomatensaft anreichern.

Für Beinwelltee werden zwei TL getrocknete Beinwellwurzeln mit einer Tasse Wasser aufgekocht und 10 min weiter geköchelt, danach absieben. Davon können Sie täglich zwei Tassen trinken.

Lavendelwein hilft gegen Konzentrationsschwäche. Sie kochen einen EL Lavendelblüten in einem halben Liter Weißwein auf, lassen abkühlen und trinken vor und nach der Mahlzeit ein kleines Gläschen.

Wenn Sie bei Konzentrationsschwäche einige Basilikumblätter zwischen den Fingern zerreiben und anschließend an Ihren Fingern riechen, sind Sie nach etwa 15 min mit Ihrer Energie und Leistungsfähigkeit wieder oben auf.

Als Kneippsche Anwendung hilft bei Konzentrationsschwäche ein kalter Armguss. Lesen Sie hier mehr dazu, und wie Sie ihn machen.


Mittwoch, 10. Oktober 2007

Was hilft bei einer kleinen Wunde?

Die Wunde muss mit fließend kaltem Wasser oder schwachem Salzwasser gesäubert werden. Je nach Art der Wunde ist sie mit einem sterilen Wundverband oder Pflaster zu verbinden. Kratzen Sie den Schorf niemals ab, denn er ist ein wichtiger Wundverschluss und verhindert das Eindringen von Krankheitserregern.

Halten Sie den verletzten Körperteil etwas höher bis die Blutung aufhört.

Nach der Blutstillung können Sie die Wunde mit in Wasser verrührtem Haushaltszucker bestreichen. Das desinfiziert und fördert die Heilung.

Die Wundheilung wird unterstützt durch Johanniskrautöl. Sie geben 5 Tropfen auf ein steriles Tuch und legen dies auf die Wunde. Nach Wundverschluss verhindert ein tägliches Einreiben mit Johanniskrautöl eine mögliche Narbenbildung.
Gegen eventuelle Infektionen schützt Teebaumöl. Drei Tropfen auf einen Wattebausch geben und die Wunde damit betupfen.

Auch Ringelblumensalbe ist ein bewährtes Hausrezept zur Heilung einer kleinen Wunde. Wollen Sie diese selbst herstellen, dann halten Sie sich an folgendes Rezept. Sie brauchen 7 EL frische Pflanzenteile, 5 EL Schweinefett oder Schmalz, alternativ können Sie auch Pflanzenöl oder Bienenwachs verwenden.

Frische Ringelblumen mit Blätter, Stengel und Blüten klein schneiden. Das Fett erhitzen und die Pflanzenteile in das heiße Fett rühren, kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse einen Tag zugedeckt stehen lassen. Nochmals kurz erwärmen bis es flüssig ist und in ein gut verschließbares Gefäß durch ein Leinentuch absieben. Die letzten Inhaltsstoffe auspressen, abkühlen lassen und stets kühl lagern.

Montag, 8. Oktober 2007

Schmerzfrei: Leben ohne Rückenleiden

Alltagstaugliche Tipps lassen sich spielend umsetzen
Rückenschmerzen – Volkskrankheit Nummer eins in Industrienationen. Jeder dritte Deutsche leidet darunter. Ursachen stellen mangelnde Bewegung, stundenlanges Sitzen und einseitige Belastung dar. Bei 80 Prozent der Betroffenen verschwinden Beschwerden spätestens nach ein bis zwei Wochen wieder. Halten sie hingegen länger als sechs Monate an, sprechen Experten von chronischen Leiden. Doch soweit muss es nicht kommen. Richtiges Verhalten im Alltag verringert Verschleiß und Muskelverspannungen und bereits wenige Minuten gezielte Gymnastik pro Tag beugen Problemen mit dem Kreuz vor.
Leicht realisierbar und effektiv
Menschen mit sitzender Tätigkeit leiden besonders häufig unter Rückenschmerzen. „Neuen Erkenntnissen zufolge kommt es nicht nur auf eine gerade Haltung an, als mindestens ebenso bedeutend gilt eine abwechslungsreiche Sitzposition“, erklärt Dr. med. Munther Sabarini, Rückenexperte und Begründer der Internationalen Wirbelsäulenklinik Berlin. Im Büro also ruhig mal gemütlich hinten anlehnen oder den Kopf mit der Hand abstützen – Hauptsache, das Kreuz bleibt in Bewegung. Schwere Einkäufe im Rucksack transportieren, denn Taschen, die nur über eine Schulter hängen, belasten einseitig und verursachen Verspannungen.
Selbst im Schlaf verfügt jeder über Möglichkeiten, seiner Wirbelsäule Gutes zu tun. Menschen, die sich nachts von einer Seite auf die andere drehen, versorgen ihren Rücken bereits mit ausgleichender Bewegung. Bei stundenlangem Stillliegen wirkt ein richtig platziertes Kissen im Bereich Beine oder Bauch, das für eine natürliche Körperhaltung sorgt, Wunder. Treten trotz allem starke oder dauerhafte Probleme auf, klärt ein Gang zum Arzt Ursachen des Leidens. „Patienten brauchen diesen Besuch nicht zu fürchten, denn selbst schwerwiegende Rückenprobleme lösen wir heute mit schonenden Methoden, welche eine Operation oft unnötig machen“, erläutert Neurochirurg Dr. Sabarini. Regelmäßige Gymnastik beugt besonders effektiv vor. Bereits ein zehnminütiges Training pro Tag verhilft zu einem starken und gesunden Rücken, kräftigt das Muskelkorsett und entlastet die Wirbelsäule. Aktive sollten dabei nicht die Bauchmuskeln vergessen, denn diese vertreiben nicht nur Fettpölsterchen, sondern unterstützen auch die Kreuzmuskulatur.
Täglich zehn Minuten für den Rücken
Jede Übung etwa 15 Sekunden halten und drei- bis fünfmal wiederholen.
>>Rückenwaage: Auf den Bauch legen, Arme über den Kopf ausstrecken, Handflächen liegen auf dem Boden, rechtes Bein und linken Arm gleichzeitig wenige Zentimeter anheben. Anschließend Seite wechseln.
>>Faustheben: Position der vorherigen Übung beibehalten, rechte Faust auf den unteren Rücken, linke Faust vor den Kopf, Fußspitzen strecken. Kopf und Fäuste zusammen einige Zentimeter anheben, Blick in Richtung Boden.
>>Bauchdrücken: Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, Fersen etwa schulterbreit auseinander, Fußspitzen nach oben ziehen, Kopf anheben und Handflächen fest gegen die Innenseiten der Knie pressen.
>>Muskeln entspannen: Gerade hinstellen, Füße nebeneinander und etwa hüftbreit auseinander stellen. Langsam nach vorn beugen und dabei leicht in die Knie gehen. Kopf und Arme locker hängen lassen. Anschließend wieder Wirbel für Wirbel in die Ausgangsposition aufrichten.