Montag, 17. Dezember 2007

So verdauen Sie die Festtage gut

Die Weihnachtsgans, der Festtagsbraten mit Knödel und Rotkraut, das Silvestermenü – unserem Magen stehen harte Tage bevor. Gerade in der Weihnachtszeit wird geschlemmt, was das Zeug hält, und unser Magen muss alles verarbeiten. Magen und Verdauungstrakt brauchen spezielle Enzyme, die für die Aufspaltung der Nahrung benötigt werden, und gerade die enthält die übliche Festtagskost nicht: Die Speisen, die wir an diesen Tagen zu uns nehmen, enthalten viel Fett, Eiweiß, Zucker und – und meist wenig Ballaststoffe. Die Folgen sind Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen, Magendrücken, Verstopfung. Doch Sie können Ihren Verdauungstrakt mit natürlichen Mitteln unterstützen, damit Ihnen Weihnachten nicht auf den Magen schlägt …

Wermut räumt den Magen auf
Der hohe Anteil an Bitterstoffen macht den Wermut zu einem beliebten Mittel bei Blähungen und Verdauungsstörungen. Außerdem wirken die ätherischen Öle beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt. In zu hohen Dosen – im Absinth – soll der Wermut Wahnsinnszustände auslösen, weshalb dieser wermuthaltige Likör verboten wurde. Die Dosen im Wermutwein sind allerdings unbedenklich.
Die Wacholderbeeren (die im botanischen Sinn keine Beeren, sondern verwachsene Zapfen sind) enthalten ätherisches Öl, Gerbstoffe und Bitterstoffe, die gegen das Völlegefühl nach dem Essen helfen: Sie regen den Stoffwechsel an, weshalb sie auch bei der Zubereitung schwer verdaulicher Speisen verwendet werden. Nierenkranke und Schwangere allerdings sollten auf den Wacholder verzichten!

Feigen führen ab, Fenchel wirkt entblähend
Feigen helfen gegen Verstopfung. Sie enthalten zahlreiche Enzyme, Ballaststoffe sowie Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren, die die Verdauung ankurbeln und auf natürliche Weise abführend wirken. Außerdem neutralisieren sie überschüssige Magensäure. Und: Feigen haben einen hohen Fruchtzuckeranteil – dieser wirkt belebend auf Nerven und Gehirn.
Fenchel lindert Blähungen. Durch unvollständig verdaute Nahrung entstehen Gasblasen, Blähungen – aber mit natürlichen Mitteln können Sie Abhilfe schaffen: Schon Hildegard von Bingen empfahl den Fenchel mit seinem ätherischen Öl bei allerlei Leiden: "Und wie er auch immer gegessen wird, macht er den Menschen fröhlich und vermittelt ihm eine angenehme Wärme … und er verursacht eine gute Verdauung."

Salbei gegen Sodbrennen
Sodbrennen entsteht durch einen überhöhten Säuregehalt im Magen. Die im Salbei enthaltenen Gerbstoffe, Bitterstoffe und das ätherische Öl bringen den Magen-Darm-Trakt wieder auf Touren, den Magensäurehaushalt ins Gleichgewicht und wirken beruhigend.

Die Rezepte von Eva Aschenbrenner:

Wermutwein
Sieden Sie einen Liter Weißwein und geben Sie dann 40 Mililiter Wermutsaft hinzu. Süßen Sie den Wein anschließend mit 150 Gramm Honig, nehmen Sie dann den Wein sofort vom Herd, seihen Sie ihn ab und füllen ihn heiß in Flaschen. Eva Aschenbrenner rät zu diesem Verdauungswein, um den Stoffwechsel anzuregen, und schon Hildegard von Bingen empfahl ihn bei Verdauungsbeschwerden. Gerade nach einem üppigen Weihnachts- oder Silvestermenü bringt dieser Schnaps nicht nur die Laune, sondern auch den Magen-Darm-Trakt auf Hochtouren.
Wacholderbeeren-Tee
Geben Sie zwei Teelöffel getrocknete Wacholderbeeren in einen Topf mit Wasser und lassen Sie das Ganze aufkochen. Lassen Sie den Tee 15 Minuten ziehen und seihen ihn dann ab.Der Tee schmeckt zwar bitter, doch genau das macht seine Heilwirkung aus. Trinken Sie bei Verdauungsbeschwerden zwei bis drei Tassen pro Tag.
Rotwein mit Salbei
Nehmen Sie eine Handvoll frische Salbeiblätter. Zerkleinern Sie die Blätter und geben Sie sie zusammen mit einem Liter Rotwein in einen Topf, kochen Sie den Wein eine Minute lang auf und lassen ihn dann einen ganzen Tag stehen. Danach können Sie ihn abseihen. Trinken Sie zwei Mal am Tag ein Likörglas von diesem Wein.Bei Sodbrennen können Sie auf diesen schnell zubereiteten Wein zurückgreifen.
Feigen und Feigenwasser
Legen Sie Feigen über Nacht in ein Glas Wasser. Trinken Sie das Feigenwasser und essen Sie auch die Feigen am nächsten Tag, am besten auf nüchternen Magen.Eva Aschenbrenner empfiehlt dies bei Verstopfung: Die Feigen regen die Verdauung an und bringen den Darm auf Trab.
Fenchelmilch
Kochen Sie Milch mit einer Prise Fenchel fünf bis zehn Minuten lang auf und trinken Sie dann ein Glas dieser Milch.Dieses einfach zubereitete Getränk können Sie bei Blähungen trinken. Zusätzlich wirkt die Milch ausgleichend auf den Säurehaushalt des Magens.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Die meisten Menschen wünschen sich Gesundheit zu Weihnachten

Wellness unter dem Tannenbaum.

Jedes Jahr die gleiche Frage: Was soll ich denn verschenken? Packen Sie doch ein bisschen Gesundheit unter den Weihnachtsbaum. Das geht nicht? Stimmt, aber so manches Geschenk kann die Gesundheit fördern, zum Beispiel ein...

Kochbuch oder ein Kochkurs:
Stichwort Mediterrane Küche. Da wird Fisch und Gemüse, Obst und Wein gespeist und das Beste daran: Es ist gesund! Als Beweis dienen die Bewohner der Mittelmeerregion. Italiener, Spanier und Griechen leiden seltener an Herz- und Kreislauferkrankungen als Deutsche. Deshalb werben Ernährungswissenschaftler für die fünf Grundsäulen der mediterranen Küche: Nudeln, Gemüse, Obst, Fisch und Olivenöl.

Massage-Abo:
Schenken Sie Ihren Lieben mit einem Gutschein für eine Entspannungsmassage etwas Besonderes - Ruhe, Erholung und Zeit für sich selbst. Sicher gibt es auch an Ihrem Wohnort ein Freizeitbad, ein Wellness-Studio, eine Massagepraxis oder einen anderen Anbieter.

Wellness-Wochenende:
Von Nord bis Süd, von Ost bis West gibt es in Deutschland viele Wellness-Möglichkeiten. Auch wenn das Angebot schier unüberschaubar ist, gibt es doch Möglichkeiten, das richtige herauszufiltern. Informieren Sie sich bei seriösen Anbietern über Leistungsumfang, Ziele und Dauer der Wellness-Maßnahmen. Vergleichen Sie vor Buchung kritisch die Preise. Aufgepasst: Wellness ist immer eine sehr persönliche Angelegenheit und Ihr Geschenk sollte zum Beschenkten passen.

Trockenobst-Korb:
Trockenfrüchte liegen voll im Trend. Immer mehr Menschen erkennen den hohen Wert von getrockneten Mango, Ananas, Papaya und Co. Als Mineralstoff- und Vitaminlieferant, als Nascherei und Powernahrung. Beim Sport, als Tourenproviant, als Zutat zum Müsli, für fernöstliche Gerichte oder einfach als kleine, gesunde Knabberei zwischendurch - Trockenfrüchte passen immer dazu. Im Gegensatz zum Traubenzucker sind sie keine "leeren Kalorien" sondern natürliche Vitalstoffe für Ihre Gesundheit.

Schönes Produkt für die Körperpflege:
Ein wohl duftendes Massageöl, ein pflegender Badezusatz oder eine edle Seife - hier findet sich für jeden etwas. Wählen Sie typengerecht aus unter Biokosmetik und Naturprodukten oder greifen Sie nach Hypoallergenem aus der Apotheke. Dort können Sie sich auch ausführlich beraten lassen.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Entspannung

Entspannung verstehen die meisten Menschen heute noch immer nichts tun, die Füße hochlegen, den Fernseher einschalten oder gar schlafen. Entspannung ist aber ein ganz altes Programm, das eigentlich in unserem Körper gespeichert ist. Das Entspannungsprogramm ist ein gesunder Gegenpol zum Stress. Wir alle kennen das: kein Licht ohne Schatten, keine Anspannung ohne Entspannung, kein Yin ohne Yang.
Im Lauf der Zeit ist es unmodern geworden, sich zu entspannen. Es gilt nur der etwas, der von Termin zu Termin hetzt, der selbst im Urlaub nie abschalten kann und der sich auch seine Freizeit von der Sekretärin oder dem Sekretär verplanen lässt.
Als Gegenbewegung hat sich in den letzten Jahren die Wellnesswelle geradezu überschwappend über unsere spärlichen Reste von wirklich freier Zeit hergemacht. Nun hetzen wir in den Wellnesstempel und konsumieren dort ein Angebot nach dem anderen - teuer sind sie ja, also wird alles genossen.

Aber halt: Entspannung können wir - ganz von selbst, aus unserer eigenen Energie heraus.

Um den richtigen Schalter wieder zu finden, der das Entspannungsprogramm aktiviert, gibt es verschiedenste Methoden. Diese Methoden kann jeder lernen, diese Methoden kann jeder ausprobieren und anwenden. Aus diesem Angebot kann sich jeder die richtige heraussuchen - egal ob ruhige oder bewegte Entspannung.

Der erste Schritt auf dem Weg in die Entspannung ist das Erkennen von Stressfaktoren. Diese Stressoren kann man in einem Gespräch aufzeigenIm nächsten Schritt wird abgeklärt, wie viel Zeit für die Entspannung reserviert werden soll. Dann geht es schon an das Probieren der verschiedensten Methoden, bzw. kann ich als diplomierter Entspannungstrainer eine Methode vorschlagen.

Als Methoden stehen folgende zur Verfügung:
Die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
Phantasiereisen
Autogenes Training
Ruhebilder
Entspannung mit Farben, durch Raumgestaltung, durch Musik
Bewegte Entspannung (Qi-Gong, Tai-Chi, Do-In, Yoga, Pilates, Tanz)Körperreisen
Entspannungsmassage
Im Rahmen der Entspannung gibt es auch die Möglichkeit, mit Phantasiereisen ganz individuelle Probleme zu erkennen, einzugrenzen und den Umgang mit ihnen zu erleichtern: Spezielle Phantasiereisen zur Schmerzbewältigung und Angstbefreiung
Buchtipp: Vaitl/Petermann: Entspannungsverfahren, PVU 2004

Dienstag, 27. November 2007

Schüßler Salze

Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) erkannte durch die Untersuchung der Asche Verstorbener einen Zusammenhang zwischen der jeweiligen Todesursache und dem Mangel an bestimmten Mineralien in der Asche. Dies veranlasste ihn zur Aussage: "Man stirbt letztlich an Mineralstoffmangel".
Schüßler fand zwölf Mineralstoffverbindungen (jeweils eine Base und eine Säure sind in den Salzen verbunden), die für die Funktion und den Bau des menschlichen Körpers von Bedeutung sind. Zwölf körpereigene Salze sind es also, die unser Leben auf der Erde mitbestimmen und uns die Kraft vermitteln, zu denken, zu fühlen und zu handeln. Diese "Lebenssalze" sind Träger, Brückenbauer und Kraftspender für organisches Leben, indem sie unsere Hormone, unser Gemüt und unsere Stoffwechselvorgänge steuern und unsere Zellen und Organe auf eine elektromagnetisch strömende Weise untereinander verbinden.

Schüßler Salze sind keine Mineralstoffe im herkömmlichen Sinn, wie sie in Nahrungsmitteln, Heilerden und vielen Basenmischungen vorkommen.Erstens ist jeweils ein basisches und ein saures Element miteinander zu einem Salz kombiniert und der Organismus muss diese Kombinationen nicht erst selbst zusammenbauen.Zweitens müssen die Mineralstoffe nicht erst im Verdauungstrakt aufgearbeitet werden, sondern gehen den direkten Weg in die Zelle und wirken in der Zwischenzellflüssigkeit, an den Zellmembranen oder in der Zelle selbst.Drittens stellen sie durch die Potenzierung keine zusätzliche Belastung für den Körper dar und ermöglichen die Verbreitung von Information über die körperliche auf die seelische Ebene.

Schüßler Salze werden aus Wasser, Meerwasser oder dem entsprechenden Mineral gewonnen und mit Milchzucker versetzt, weshalb die Pastillen etwas abführend wirken. Bei Diabetes oder Laktoseunverträglichkeit können die entsprechenden homöopathischen Globuli verwendet werden.Sie wirken grundsätzlich ausgleichend und entschlackend und vertragen sich mit anderen Therapien. Starke Medikamente können jedoch die Wirkung mindern oder verzögern.Die eingenommene Menge ist grundsätzlich nicht relevant:
" 5-10 Pastillen/Tag/Salz/Erwachsener (Kinder entsprechend weniger)"
3-4 Salze auf einmal sind genugDie Pastillen sollten jedoch verteilt eingenommen werden, da dadurch die Information mehrmals am Tag zur Verfügung gestellt wird (nachhaltiges Abspeichern).Es werden auch Cremen mit den einzelnen Mineralstoffen oder Kombinationen zur äußerlichen Anwendung hergestellt.

Donnerstag, 22. November 2007

Fasten als Weg zur Gesundung

Fasten fördert seelisches und geistiges Wachstum, steigert das Lebensgefühl.

Richtiges Fasten erweitert das Bewusstsein (Solange man sich nur auf die positiven Auswirkungen auf den Körper konzentriert und die Veränderungen im Bewusstsein nicht bemerkt, hat man noch nicht erkannt, welche großen Chancen das Fasten bietet.)
Grundregeln des Fastens
• nichts essen, nur trinken .
Dadurch wird die Produktion der Verdauungssäfte eingestellt und der Hunger bleibt weg !

Alles weglassen, was nicht lebensnotwendig ist (Nikotin, Alkohol, Süßigkeiten,..)
• sich vom Alltag lösen ; statt Reizüberflutung von außen – Begegnung mit sich selbst.
• sich natürlich verhalten, das tun, was der Körper verlangt .
• alle Ausscheidungen fördern : Darm, Niere, Haut

Fastenauswirkungen
• Entschlackung
• Entgiftung
• Entlastung von Herz und Kreislauf (Besserung des Bluthochdrucks)
• Gewichtsreduktion
• Normalisierung der Blutfette
• „Kosmetik von innen“
• Auftakt zur Ernährungsumstellung

Fastenablauf
Das Fasten beginnt mit einem
> Entlastungstag innere Umschaltung von Essen auf Fasten seelische Last abwerfen, Spannung loslassen, Hektik abbauen. Dieser Tag dient als langsamer Einstieg in die Fastenwoche.

> Fastentage (4-6) Darmreinigung (Glaubersalz, Einläufe) :Dadurch stellt sich der Organismus auf die innere Energieversorgung um, er ist voll belastbar. viel trinken (basenreich) Bewegung , Leberwickel, Ruhe, Meditation,....

> Fastenbrechen, Aufbautage Es beginnt der Weg zurück zur regelmäßigen Nahrungsaufnahme. Aufbauzeit = halbe Fastenzeit langsamer Beginn der Saftproduktion, langsamer Einstieg in die Ernährung

Das Fasten findet unter ärztlicher Führung in zwei Formen statt:
• Als Fastenwoche in angenehmer Umgebung, fern vom Alltagsstress mit der Möglichkeit, ganz für sich selbst da zu sein.
• Als ambulantes Fasten zu Hause: tägliches Treffen, um Probleme etc. zu besprechen, jedoch
eingebettet in den (sinnvoller Weise etwas reduzierten) Alltag.