Dienstag, 6. November 2007

Winterdepression - die Kraft der Sonne hilft

Es schlägt sich bei vielen Menschen enorm aufs Gemüt und auf die gute Laune, wenn im Herbst die Tage allzu kurz sind, wenn oft von morgens bis abends keine Sonne scheint, wenn rund um uns alles in dicken, kalten Nebel oder in Nieselregen gehüllt ist. Millionen Deutsche leiden an der Herbst- und Winter-Depression. Zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Die typischen Symptome: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Verzagtheit, Ängstlichkeit, Traurigkeit. Allerdings: Die Winter-Depression muss nicht sein. Es gibt eine Reihe von natürlichen Maßnahmen, die man erfolgreich dagegen einsetzen kann.

Wieso kommt es eigentlich zur Winter-Depression ?
Die Hauptursache ist der Mangel an natürlichem Tages- und Sonnenlicht. In der Medizin spricht man von der Lichtmangel-Depression. Betroffen sind besonders jene Menschen, die morgens bei Dunkelheit die Wohnung verlassen, abends bei Dunkelheit nach Hause kommen und tagsüber bei künstlichem Licht arbeiten. Wenn es dann wieder Frühling wird und die Sonne wieder hell vom Himmel lacht, ist das Leiden wie weggezaubert.

Wie kann ich im Herbst das wenige natürliche Licht optimal nützen ?
In leichten Fällen genügt es schon, wenn man jeden Tag - etwa in der Mittagspause - ins Freie geht und zu Fuß einige Runden dreht. Wir sollten auch jedes Wochenende nützen, um Tageslicht und zumindest ein wenig Sonne zu tanken. Wenn Sonne scheint, ist es sinnvoll, 10 Minuten lang im Freien der Sonne das Gesicht zuzuwenden. Wichtig ist es, daß man dabei den Mund öffnet und der Sonne die Zähne zeigt. Die Zähne nehmen wie Diamanten die Sonnenstrahlen auf und leiten sie gebündelt als verstärkte Wärme-Energie in den Körper weiter.

Macht es Sinn, gegen die Winter-Depression ins Solarium zu gehen?
Manche Menschen finden Hilfe, wenn sie sich einmal die Woche unter die Solar-Sonne legen. Doch man muß mit den Besuchen auf der Sonnenbank vorsichtig sein. Dehnen Sie die Besuche nicht zu sehr aus, versichern Sie sich, das die verwendeten Geräte zertifiziert und geprüft sind.

Wie kann man in schweren Fällen Ersatz für das Sonnenlicht schaffen?
Mit der sogenannten Vollspektrum-Lampe. Sie ist in den letzten Jahren gegen die Winter-Depression entwickelt worden. Die Lampe liefert ein Licht, das der Natur nachempfunden ist. Die Helligkeit der Lampe beträgt 2.500 Lux und entspricht der Kraft von 30 Glühbirnen zu je 60 Watt. Das ist die Helligkeit eines sonnigen, strahlenden Frühlings-Morgens. Wer sich damit jeden Tag 1 bis 2 Stunden bestrahlt, kann damit die Winterdepression stoppen.

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